Hauptsach, mir ham no a Tradition

mit Illustrationen von Klaus Schröter und einem Vorwort von Gustl Bayrhammer

Wenn man heute, nach 100 Jahren einen Gedichtband von Karl Stieler in die Hand nimmt, erfreut man sich nicht nur der Schreibweise, der „Reimerei“ dieses legitimen Nachfolgers von Kobell, sondern man kann bei beiden nach-spüren, wie unsere Vorfahren gelebt, worüber sie gelacht und über welche zeitbedingten „Moden“ sie sich mockiert haben.

Die Fortsetzung finden Sie dann, geneigter Leser bei Heinrich Zeller am Anfang dieses Jahrhunderts – und – und – und …

Unter dem großen Angebot der BAVARICA heute haben Heiner Graf und Klaus Schröter einen ganz neuen und doch so vertrauten Ton angeschlagen, mit diesem Büchlein und dem doppelten Sinn „Hauptsach, mir ham no a Tradition“: sie haben sie nämlich und stellen sie gleichzeitig in Frage.

Und sollte jemand – siehe oben – in 100 Jahren auch noch darin blättern, und no bayrisch les’n kenna, der kennt si aus, wer mir heit war’n, und wo uns der Schuah druckt (hat).

Viel Vergnügen!

Es darf nämlich gelacht – und auch darüber nachgedacht werden.

Gustl Bayrhammer

3. Auflage: 1987 Preis: 12,80 € (leider vergriffen)

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